Sydney

Sie planen eine Reise nach Sydney? Dann finden Sie hier viele Informationen für die Planung der Reise. Über nebenstehenden Filter können Sie sich über den Bundesstaat New South Wales, Lord Howe Island und die Nationalparks in NSW informieren.

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Geschichte der Stadt

Sydneys Entwicklung liegt in der Geschichte begründet: Am 26. Januar 1788 wurde die Sydney Cove, nur 100 m von der heutigen Oper entfernt, als Ankerplatz der ersten Flotte, der „First Fleet“ ausgewählt. Allerdings waren die Neuankömmlinge nicht aus freien Stücken gekommen: Unter den 1.030 Passagieren befanden sich 736 Sträflinge, die aus den überfüllten britischen Gefängnissen verbannt worden waren. Flottenführer Captain Arthur Philips nannte die erste Siedlung Sydney Cove. Das Leben in der Sträflingskolonie war hart und entbehrungsreich. Besserung trat erst mit dem fünften Gouverneur, Lachlan Macquarie, ein. Er gab den Strafgefangenen eine Chance zur Selbstverwirklichung. Francis Greenway, ein Architekt, der wegen minderschwerer Vergehen nach Australien geschickt worden war, entwarf einige der historischen Gebäude, die heute zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen.

Die Siedler, die im 19. Jahrhundert zu Tausenden in das Land strömten, erkannten nach beschwerlichen Reisen die Fruchtbarkeit des Hinterlandes. Die Blue Mountains stellten dabei lange Zeit eine unüberwindbare Hürde dar. Sydney wuchs schnell und wurde von den ehrgeizigen Einwanderern zu dem gemacht, was es heute ist: eine lebendige, farbenfrohe Weltstadt, der es Zeit ihres Bestehens verwehrt geblieben ist, Hauptstadt Australiens zu werden.

Sydney heute

Sydney ist zweifellos ein Höhepunkt jeder Australienreise – die Weltstadt, die anderen Metropolen so fern liegt, wird geliebt und verehrt. Sie erstreckt sich an den nördlichen und südlichen Ufern des Parramatta River, der in der Port-Jackson-Bucht in das Meer mündet. Geprägt wird Sydney in erster Linie durch die einmalige Lage des Naturhafens (Sydney Harbour). Mit einer Küstenlänge von 240 km stellt dieser den natürlichen Mittelpunkt der Stadt dar. Rings um den Hafen befinden sich die Wohn- und Geschäftsviertel Sydneys. Sydney nimmt einschließlich seiner Vororte die enorme Fläche von 1.730 km² ein und hat mittlerweile rund 4,7 Mio. Einwohner, fast ein Sechstel des gesamten Kontinents, mit steigender Tendenz. Traditionelle Wohngebiete befinden sich vor allem im Südteil der Stadt, am bekanntesten sind die Vororte Parramatta im Westen, Strathfield, Leichhardt und Paddington im Süden sowie Bondi und Vaucluse an der Pazifikküste. In Nord-Sydney liegen das Bankenviertel und die begehrten Wohngebiete rund um Manly.

Sydneysider sind lebensfreudige Menschen: Für viele beginnt der Tag erst richtig nach Büroschluss, und die Arbeitszeit von „Nine to Five“ ist für viele Australier eine ziemlich fixe Angelegenheit. Wenn die Segelboote nicht nur an Wochenenden, sondern allabendlich im Hafen kreuzen, beginnt man, das Faszinierende dieser Stadt zu begreifen. Die Stadt genießt australien- und weltweit eine außerordentliche Popularität, welche nicht zuletzt durch die Olympischen Spiele im Jahr 2000 erzeugt wurde. Als logische Folge hat sich die Stadt zu einem teuren Pflaster für Einwohner und Besucher entwickelt: Die Immobilienpreise und die Lebenshaltungskosten markieren Spitzenwerte im Vergleich mit anderen australischen Metropolen, allenfalls Perth ist noch teurer.

Nach Ankunft am Flughafen von Sydney muss der Transfer in die Innenstadt entweder mit dem Airport Rail Link (Zug) oder per Taxi erfolgen. Da man nach dem langen Flug meist sehr müde ist, empfiehlt sich ein Taxi.

Für einen ersten Überblick bietet sich eine geruhsame Hafenrundfahrt an. Abfahrtspunkt ist Circular Quay oder Darling Harbour. Ein kleineres, persönliches Schiff (z. B. die „Enigma X“) ist insgesamt beschaulicher, als mit 200 fernöstlichen Mitreisenden ein Mittagsbuffet teilen zu müssen. Alternativ kann mit der öffentlichen Fähre eine Fahrt nach Manly an den Pazifik unternommen werden – preislich besteht allerdings kaum ein Unterschied.

Eine geführte, halbtägige Stadtrundfahrt ist für die Orientierung eine empfehlenswerte Sache. Flexibler ist die Tour mit dem Sydney Hop-On Hop-Off Bus, der beliebiges Ein- und Aussteigen ermöglicht.

Bei Interesse sollte man rechtzeitig Karten für Vorstellungen im Sydney Opera House reservieren – die Vorstellungen sind schnell ausverkauft – oder tagsüber eine „Backstage“-Tour unternehmen.

Der spektakuläre Bridge Climb auf die Harbour Bridge ist ein unvergessliches Erlebnis und bietet grandiose Ausblicke. Mittlerweile werden die Touren auch in der Dämmerung und nachts angeboten. Vorausbuchung lohnt.

Ein Abendessen bei grandioser Aussicht erlebt man im Sydney Tower Restaurant. Das ist zwar, wie vieles in Sydney, eine teure Sache, aber lohnend! Am besten frühzeitig einen Tisch reservieren! 

Bei allen Buchungen und Planungen der Ausflüge hilft Ihnen Ihr Best of Travel - Partner.

Das Stadtbild wird, vom Wasser aus gesehen, von der optisch herausragenden Sydney Oper und der markanten Harbour Bridge geprägt. Dort, im CBD (Central Business District), befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten. Vom betriebsamen Circular Quay legen Fähren und Ausflugsboote ab. Die Kulisse von Downtown Sydney ist durch die gläsernen Hochhaustürme einer florierenden Geschäfts- und Handelsmetropole geprägt. Straßen liegen wie schattige Schluchten unter diesen Wolkenkratzern und sind vom emsigen Treiben des Verkehrs und der Menschen belebt. Dazwischen, wie Oasen der Ruhe, liegen großzügige Parks verstreut. Historische Gebäude und Stadtteile, wie das ehemalige Lagerviertel The Rocks, wurden liebevoll restauriert und sind nun regelrechte Besuchermagneten.
Das alte Hafenviertel Darling Harbour ist mit Aquarium, Marine Museum und Einkaufskomplex ebenfalls ein Touristentreffpunkt. Das Kulturleben findet nicht nur in Sydneys berühmter Oper statt: Unzählige Theater, Kinos, Kneipen und Nachtclubs sorgen für lange Nächte. Bunte Neonreklamen und nächtliches Straßenleben erzeugen Stimmung im Rotlichtviertel Kings Cross.

Sehenswürdigkeiten

Sydney hat, touristisch gesehen, zwei Schwerpunkte:

• die City (Downtown, CBD) mit Oper, Circular Quay, Rocks, Macquarie Street und dem Downtown-Bezirk,

• den Darling Harbour-Bezirk mit vielen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.

Besuchsprogramm Sydney in drei Tagen

1. Tag:   Frühstücken im Hotel oder einem nahen Coffee Shop. Spaziergang durch den Botanischen Garten zur Sydney Oper. Hafenrundfahrt um die Mittagszeit (Lunch Cruise). Nachmittags Spaziergang durch „The Rocks“. Am späten Nachmittag Bridge Climb.

2. Tag:   Vormittags Besuch des Darling Harbour mit Sydney Aquarium. Mittagessen an der Cockle Wharf. Nachmittags Fähre nach Manly an den Pazifik. Abendessen im Sydney Tower.

3. Tag:  Weitere Stadtbesichtigung oder Tagesausflug in die Blue Mountains.

Die meisten Sehenswürdigkeiten Sydneys liegen dicht beieinander und sind gut zu Fuß erreichbar. Hat man nur wenig Zeit, so bietet sich die Fahrt mit dem Sydney Explorer Bus an. Ebenso wenig sollte eine Hafenrundfahrt in Ihrem Besuchsprogramm fehlen.

Bei der Planung und Buchung hilft Ihnen Ihr Best of Travel - Partner.

Reisepraktische Informationen Sydney

Information
Mehrere Broschüren mit aktuellen Tipps (z. B. „This Week in Sydney“ oder „Where Magazine“) liegen in Hotels und Informationsbüros und sogar bereits am Flughafen aus. Informationen über Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen erteilen daneben folgende Stellen:
Sydney Visitor Centre (The Rocks Information Centre), The Rocks, Ecke Playfair und Argyle Sts., ' 1800-067676
Tourism New South Wales, 55 Harrington St., The Rocks, ' 02-132077, Informationen über Sydney und den Bundesstaat NSW
National Park & Wildlife Service, 59 Goulburn St., ' 02-99955550, Infos, Karten und Permits für alle NSW-National Parks

Konsulate
Deutsches Konsulat, 13 Trelawney St., Woollahra, ' 02-93287733.

Tipp
Wer beruflich oder länger in Sydney weilt, sollte sich angesichts der beinahe unendlich scheinenden Ausflugs- und Ausgehmöglichkeiten der 4-Mio.-Metropole einen speziellen Sydney-Städteführer zulegen. Am besten vor Ort nach der aktuellsten Auflage Ausschau halten oder fragen Sie Ihren Best of Travel - Partner.

Wichtige Telefonnummern;
Vorwahl von New South Wales: 02
Telefonauskunft: 013 für Sydney, 0175 für Australien, 0103 International.
Notruf: 000 (gebührenfrei).

Krankenhaus: u. a. Sydney Hospital, 8 Macquarie St., ' 02-93827111.

Post: General Post Office (GPO), No. 1 Martin Place, Mo–Fr 8.15–17.30, Sa 10–14 Uhr.

Überregionale Verkehrsmittel

Flughafen: Der 9 km südlich gelegene Flughafen Mascot Airport (= Kingford Smith Airport) verfügt über einen nationalen und internationalen Terminal.

Sydney Airporter (KST Sydney Airport Shuttle), ' 02-96669988, Flughafenbus, der Reisende direkt zum Hotel bringt und dort auch wieder abholt (gilt nur für Stadthotels), A$ 15 pro Person und Strecke.

Bahnverbindung Airport Link, ' 13 15 00 für Fahrpläne und Reiseausküfte. Die Bahnverbindung führt vom Flughafen (Domestic und International Terminal) in die Stadt. Haltestellen sind dort Central Station, St. James, Circular Quay, Wynyard und Town Hall. Die Züge fahren von 5–24 Uhr, alle 15 Min.. Fahrpreis A$ 19,40 pro Erwachsenem und Strecke.

Achtung! Je nach Verbindung muss an der Central Station umgestiegen werden – das ist Zeit raubend und nervig, besonders, wenn man nach 20 Std. Flug schnell zum Hotel möchte. Deshalb im Zweifel eher ein Taxi nehmen, auch wenn es teurer ist.

Taxi: Ein Taxi vom Flughafen in die City kostet A$ 40–60, je nach Zeitdauer und Stau!

Überlandbusse
Da die preisgünstigen Überlandbusse ab Sydney häufig voll belegt sind, empfiehlt sich eine rechtzeitige Reservierung und Rückbestätigung des Sitzplatzes. Überlandbusse fahren vom Sydney Coach Terminal an der Central Station (Ecke Eddy Ave./Pitt St.). Dort befindet sich auch der Traveller’s Information Service (' 02-92819366), wo man garantiert das günstigste Ticket kaufen kann. Preisvergleiche auf den populären „Rennstrecken“ Sydney – Melbourne, Sydney – Adelaide und Sydney – Brisbane lohnen sich. Greyhound, Shop 4–7, Central Station, ' 1300 473 946

Züge
Vom Bahnhof Central Station (Pitt St., ' 02-92178812) fahren alle regionalen und Interstate-Züge ab. Eine frühzeitige Reservierung des klassischen Überlandzugs Indian Pacific von Sydney nach Adelaide/Perth oder des Ghan sind unerlässlich.
Indian Pacific: 2x wöchentlich Sydney – Perth via Broken Hill und Adelaide
Canberra Express: tgl. Sydney – Canberra
XPT/Countrylink: tgl. Sydney – Brisbane
The Overland: tgl. Sydney – Melbourne

Öffentlicher Nahverkehr
Das städtische Nahverkehrssystem der State Transit funktioniert mit seinen Bussen, Fähren und Zügen ausgezeichnet. Vororte werden von den Zügen der CityRail bedient. Dreh- und Angelpunkt ist der Circular Quay im Herzen der Innenstadt.

Die Nahverkehrszüge fahren auf acht verschiedenen, farblich markierten Routen. Alle Strecken beginnen im innerstädtischen U-Bahn-Netz. Die Tickets müssen vor der Abfahrt gelöst werden.

Die Mehrzahl aller Fähren beginnen ihre Fahrt am Circular Quay (am Nordende von Pitt St., George St. Philipp St.). State Transit Ferries fahren nach Darling Harbour, Taronga Zoo, Kirribilli, Mosman, Manly und Neutral Bay. JetCats (Tragflächenboote) fahren nach Manly.

Tickets: Zum Fahren benötigt man eine OPAL Card, die mit einem Mindestgeldbetrag von AUD 20 aufgeladen wird, erhältlich überall dort, wo das „opal“-Logo vorhanden ist (Bahnstationen, alle 7-Eleven Geschäfte, Kioske). Die Abbuchung erfolgt durch Auflegen der Karte auf das Kartenlesegerät, dass sich in den Verkehrsmitteln und auf Bahnsteigen befindet. Die Fahrpreise werden je nach Länge der Strecke ermittelt und vom Kartenguthaben abgebucht. Wer den ganzen Tag fahren möchte, braucht keine Angst vor zu hohen Kosten haben, denn der Tagesfahrpreis ist bei A$ 16,10 gedeckelt. Papiertickets sind nur noch an Verkaufsautomaten und im Ticketbüro als Einzelfahrscheine für Erwachsene für Busse, Züge, Fähren und Lightrail erhältlich. Alle gennanten Preise sind für Erwachsene. Infos: ' 132232

Metro Light Rail: Die Straßenbahn fährt von Circular Quay über Bridge Street, Wynyard, Queen Victoria Building, Town Hall, Chinatown, Haymarket, Central Calmes Street, Surry Hills, Moore Park, Royal Randwick, Wansey Road, UNSW High Street nach Randwick. Ab Surry Hills können Sie nach Kingsford über ES Marks, Kensington und UNSW Anzac Parade umsteigen. Die komplette Route finden Sie hier. Auch für die Light Rail benötigt man eine Opalcard oder man kauft Einzelfahrscheine. Der Fahrpreis berechnet sich je nach Strecke.

Zu Stadtrundfahrten in Sydney und Sightseeing Touren in und um Sydney hilft Ihnen Ihr Best of Travel - Partner weiter.

Sonstige Verkehrsmittel
Taxis
Legion Cabs, ' 02-131451
RSL, ' 02-95811111

Autoverleih
Die großen Autovermietungen haben neben den Stadtbüros auch Büros am Flughafen. Während des Aufenthalts in Sydney sollten Besucher auf ein Auto verzichten (Großstadthektik, keine Parkplätze, Linksverkehr). Am besten erst mieten, wenn die Stadt anschließend verlassen wird.
Bei der Buchung eines Mietwagen hilft Ihr Best of Travel - Partner. Eine Auswahl der Mietwagen finden Sie hier.

Camper
Die Vermietfirmen haben nur ein Büro, das außerhalb des Zentrums und auch nicht direkt am Flughafen liegt. Zur Vermietstation nimmt man am besten ein Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel. Auf ausgedehnte und unnötige Stadtfahrten mit Campmobilen sollte man verzichten: Camper übernehmen und die Reise „raus aus der Stadt“ beginnen!
Bei der Buchung eines Campers hilft Ihr Best of Travel - Partner. Eine Auswahl der Mietwagen finden Sie hier.

Automobilclub
National Roads And Motorists Association (NRMA), 74–76 King St., ' 131122
Kartenmaterial und Unterkunfts- und Campingplatzverzeichnisse werden an Mitglieder eines europäischen Automobilclubs (z. B. ADAC) kostenlos bzw. ermäßigt abgegeben. Der NRMA vermittelt auch Versicherungen für den Autokauf und ist bei der technischen Begutachtung von Gebrauchtfahrzeugen behilflich.

Achtung! Mautstraßen in Sydney
Folgende Straßen sind gebührenpflichtig:
M5 South-West (E-Tag oder ' 1300 555 833) 
Hills M2 Motorway (E-Tag oder ' 13 33 31)
Sydney Harbour Bridge (E-Tag oder ' 13 77 88) 
Sydney Harbour Tunnel (E-Tag oder ' 13 77 88)
Lane Cove Tunnel (E-Tag oder ' 13 33 31)
Military Road e-ramps (E-Tag oder ' 13 33 31)
Cross City Tunnel (E-Tag oder ' 13 33 31)
Eastern Distributor (E-Tag oder ' 13 33 31)
Westlink M7 (E-Tag oder ' 13 33 31)
West Connex M4  (the new M4) (E-Tag oder ' 13 33 31)

An den Mautstellen gibt es keine Möglichkeit zur Barzahlung. Das Auto bzw. Nummernschild muss dann im Internet oder telefonisch mitsamt einer Kreditkarte registriert werden, dann wird automatisch abgebucht. Andernfalls heißt es bei Fahrzeugrückgabe bezahlen, mitsamt einer Bearbeitungsgebühr des Vermieters. Bitte fragen Sie Ihren Vermieter, wie dies bei ihm geregelt ist.
Einen Mautrechner finden Sie hier.

Autokauf
In der Parramatta Rd. reiht sich ein Autohändler an den anderen. Reisende kaufen/verkaufen Fahrzeuge auch auf dem Backpackers Car Market in der Kings-Cross-Tiefgarage (Ecke Ward Avenue/Elisabeth Bay Rd.).

Organisierte Ausflüge
In Sydney werden verschiedene Hafenrundfahrten, Busausflüge und Rundflüge angebote. Bei der Planung und Buchung hilft Ihnen Ihr Best of Travel - Partner. Einige Ausflüge müssen unbedingt vorgebucht werden, da Sie kurzfristig vor Ort keinen Platz mehr bekommen (z.Bsp. Opernhaus oder Bridgeclimb).

Hotels/Motels
Sydney bietet ein wirklich großes Angebot an Unterkünften jeder Kategorie.
Große Hotelketten sind im Zentrum angesiedelt, während die meisten Motels etwas außerhalb, vor allem rund um Kings Cross, liegen. Empfehlenswert ist jedoch eher ein Aufenthalt Downtown (Nähe Oper) oder im Darling Harbour Bezirk, da dann die Hauptsehenswürdigkeiten besser zu Fuß bzw. auch mit dem Bus erreicht werden können. Um die Reise reibungslos zu gestalten, empfiehlt sich unbedingt die Vorausbuchung der Unterkunft. Kontaktieren Sie hierzu Ihren Best of Travel - Partner.

Hinweis - Hotelpreise in Sydney
An Silvester/Neujahr und zum Mardi Gras (Homosexuellen-Festival, Ende Febr.) steigen die Übernachtungspreise um 50–250 %. Generell herrscht in Sydney ein für australische Verhältnisse sehr hohes Preisniveau. Dies betrifft vor allem die mittleren Hotelkategorien (2–4 Sterne). Im 5-Sterne-Bereich indes gibt es faktisch ein Überangebot – zu viele Hotels wurden für die Olympiade gebaut. Für den Reisenden bedeutet dies, dass er oft für ein paar Dollar mehr ein wesentlich besseres Hotel erhält.

Jugendherbergen/Backpacker-Hostels
Auch für Budgetreisende bietet Sydney ein breites Angebot an günstigen Unterkünften. Während die Jugendherbergen etwas verstreut liegen, befinden sich die meisten Backpacker-Hostels in der Umgebung von Kings Cross (Victoria St., Orwell St.). Wie immer gilt: Das Zimmer vor Bezahlung zeigen lassen!
YHA Sydney: Sydney Central YHA, Sydney Harbour Rocks YHA - The Rocks, Sydney Railway Square YHA, Sydney Bondi Beachhouse YHA um nur einige zu nennen.
Jugendherbergen, zentrale Lage, alle Einrichtungen, Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer. Reservierung empfehlenswert.

Camping
Wer gerne campt, sollte dies auf den Campingplätzen der National Parks, z.B. auf dem Lane Cove Holiday Park (ca. 18 km vom Stadtzentrum entfernt), im Royal Nationalpark (ca. 30 km südlich von Sydney) oder in Katoomba in den Blue Mountains (ca. 120 km von Sydney) tun. Sydney selbst hat nur wenige Plätze, die einigermaßen stadtnah liegen.

Restaurants
Für das leibliche Wohl sorgen in Sydney eine Fülle guter Restaurants. Als Spezialitäten gelten Meeresfrüchte. Berühmt sind die Sydney Rock Oysters (Muscheln), Balmain Bugs (Hummer), Krabben und Fisch – alles frisch aus dem Pazifik. Die multikulturelle Bevölkerung der Stadt sorgt für eine fassettenreiche Menüpalette. Sydney hat wahrscheinlich die größte Auswahl asiatischer Küche in Australien. In guten Restaurants wird durchaus Wert auf gepflegte Kleidung gelegt. Besonders in den Szenerestaurants (siehe örtliche Tagespresse) der Sydney High Society sollten die Herren mit Jackett erscheinen, um nicht deplatziert zu wirken. Trinkgelder (Tips) sind mittlerweile üblich, insbesondere, wenn die Speisekarte den Hinweis „Service not included“ trägt. Um die Mittagszeit haben viele Restaurants günstige Festpreise für ihre Menüs. In den „Food Courts“ bieten viele Imbissstände eine große Auswahl, und für A$ 10–20 wird man schon satt. Preiswert sind auch asiatische Restaurants (Oxford St.) und das Universitätsviertel Newtown (King St.). Bei der Auswahl aktueller Restaurants und Pubs hilft die Tagespresse mit regelmäßigen Beilagen (z. B. „Good Living“ im „Sydney Morning Herald“) oder das Internet unter www.best restaurants.com.au.

Queen Victoria Building, Market Street, im Untergeschoss reiche Auswahl an Imbissständen und günstigen Restaurants.
Harbourside Marketplace und Cockle Bay Wharf, Darling Harbour, reiche Auswahl an Restaurants und Imbissständen im lebhaften und schönen Darling Harbour. Die Cockle Bay Wharf ist eine Spur edler und eleganter.
Sydney Fish Markets, Pyrmont Bridge Rd., Pyrmont. Hier gibt’s den frischesten Fisch zu kaufen und in Restaurants zu essen (bis 16 Uhr geöffnet). 
Harbour View Hotel, 18 Lower Fort St., The Rocks, ' 02-92524111, edles Pub-Restaurant am südlichen Ende der Harbour Bridge.
Campbells Storehouses The Rocks. Hier befinden sich vier Restaurants unter einem Dach. Im Sommer sitzt man draußen und genießt den Blick auf die Oper.
Lord Nelson Brewery, Ecke Kent St./Argyle St., The Rocks, ' 02-92514044. Seit 1842 wird hier Bier gebraut. Restaurant und Pub befinden sich auf zwei Ebenen und sind abends ein beliebter Treffpunkt.
Customs House, Circular Quay, ' 02  9251 8686. Direkt gegenüber dem Circular Quay befindet sich im Dachgeschoss des historischen Gebäudes ein schönes Café/Restaurant.
Golden Century, 393 Sussex St., Haymarket, ' 02-92123901. Ausgezeichnetes Seafood-Restaurant in Sydneys Chinatown
Botanic Gardens Restaurant, in den Royal Botanic Gardens, ' 1300 558 980. Inmitten des Botanichen Gartens lässt sich gut zu Mittag essen.
Manly Pier Pavilion Restaurant, Commonwealth Parade, Manly, ' 02-99492255. Hervorragende Küche mit Blick auf den Hafen

Unterhaltung
Unter den vielen Schauplätzen von Theater, Musicals und Konzerten seien im Folgenden die wichtigsten genannt. Die Tagespresse (Freitagsausgabe des „Sydney Morning Herald“, Donnerstagsausgabe des „Daily Telegraph“) und die einige kostenlose Broschüren  vor Ort helfen bei der Auswahl. Aktuelle Tipps natürlich auch im Internet: www.whatson.cityofsydney.nsw.gov.au/hwww.sydney.com/eventswww.timeout.com/sydney/things-to-do und andere.

Unter www.tix.co/sydney können Tickets für viele Veranstaltungen online zu Sonderpreisen erworben werden. 

Theater und Oper
Sydney Opera House, Bennenong Point: Opern, Tanz, Ballett, Theater und Konzerte finden in vier verschiedenen Sälen statt. Die Ensembles sind hochkarätig besetzt – ein Muss für Opernfreunde! Die Eintrittskarten sind auf den guten Plätzen teuer und müssen frühzeitig vorbestellt werden.
Karten können telefonisch am Opera House Box Office, ' 02-92 50 7777oder online bestellt werden. Abholung bei Nennung des
Namens und der Kreditkartennummer abends eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am Ticket-Office der Oper.
Im Wharf Theatre, Pier 4, Hickson Rd./Walsh Bay, The Rocks, ' 02-92501777, sind die Sydney Dance Company und Sydney Theatre Company zu Hause.

Kino
Die großen Kinozentren befinden sich in der George St. (Hoyts Cinema Centre, Village Cinema, Greater Union) und Pitt St. (Pitt Cinema Centre). Daneben existiert eine Fülle kleinerer Theater und Programmkinos. Eine Attraktion ist das IMAX-Kino im Darling Harbour.

Casino
Das Sydney Harbour Casino (Pirrana Rd., Darling Harbour) ist ein ultramoderner Unterhaltungskomplex, der rund um die Uhr für Zocker (und Zuschauer) geöffnet ist.

Livemusik und Pubs
Wie in allen Großstädten des Landes trifft sich die Geschäftswelt auch in Sydney allabendlich zum Bier in Pubs und Kneipen. Livemusik gehört dazu. Freitagabend sind fast alle Pubs brechend voll.
Hard Rock Café,  2-10 Darling Dr, Harbourside Shopping Centre, Darling Harbour. Der Klassiker mit Restaurant und Rockmusik.
Lord Nelson Brewery Hotel, Ecke Kent St./Argyle St., The Rocks, ' 02-92514044. Der älteste Pub Australiens verfügt über eine hauseigene Brauerei – sehr stilvoll und empfehlenswert.
Pumphouse Bar, 17 Little Pier St., Darling Harbour, ' 02-82174100. Guter Pub mit Biergarten.
The Bourbon, 22 Darlinghurst Rd., ' 02-90358888. Auf mehreren Ebenen kann 24 Std. tgl. gegessen, getrunken oder getanzt werden.
Friend in Hand Pub, 58 Cowper St., Glebe, ' 02-96602326. Einer der besten Pubs der Stadt, tolle Einrichtung und Stimmung. 
Greenwood Plaza, 36 Blue Street, North Sydney, ' 02 9964 9477. Alte Kirche, die zum Pub umgebaut wurde.
Kinsela’s, 383 Bourke St., Darlinghurst, ' 02 8080 7060. Großer Unterhaltungskomplex mit Nachtclub, Restaurant, Bars, Cafés und Discothek.

Veranstaltungen
Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht irgendein Festival stattfindet. Höhepunkt ist das Festival of Sydney, im Januar, das genau in die europäische Hauptreisezeit fällt. Einen ganzen Monat lang wird ein Programm mit Musicals, Konzerten (u. a. Freiluftkonzerte im Domain-Park), Straßentheatern, Oldtimerparaden und vielem mehr geboten.
Am 26. Januar (Australia Day) ist schließlich die ganze Stadt auf den Beinen.
Im Februar findet das 2-wöchige Homosexuellen-Festival Mardi Gras statt, das in einer farbenprächtigen, ausgeflippten Parade gipfelt.
Informationen zu Sportveranstaltungen im Olympiastadion, vor allem Rugby: www.austadiums.com.

Einkaufen
Geschäftszeiten: Mo–Fr 9–17.30, Do/Fr bis 21, Sa 9–16, So (nur im Zentrum) 10–16 Uhr. Im überschaubaren Innenstadtbereich südlich des Circular Quay kann nach Lust und Laune eingekauft werden. Haupteinkaufsstraßen sind die George Street, Pitt Street und Market Street. Hier stehen auch die großen Kaufhäuser David Jones und Grace Bros.
Einkaufszentren/Shopping Mallssind das Centrepoint (am Fuße des Sydney Tower, Ecke Pitt St./Market St.), das Mid City Centre (Ecke George St./King St.) und das MLC Centre (Ecke Castlereigh St./King St.). Sehenswert ist das Queen Victoria Building (QVB), das einen ganzen Häuserblock im Stadtzentrum (Ecke George St./Market St.) einnimmt. Die über 200 Geschäfte im Inneren sind sieben Tage die Woche geöffnet. Edle Boutiquen und Geschäfte sucht man am besten im Nobelvorort Double Bay. Secondhandmode und studentische Szeneläden trifft man hingegen in der Oxford Street (Paddington) und der Glebe Point Road (Glebe) an.

Souvenirs
Eine hübsche Einkaufspassage ist die Strand Arcade (zwischen George St. und Pitt St.) aus dem Jahr 1892. Kleine Boutiquen und Andenkenläden findet man im historischen Viertel The Rocks, während der Darling Harbour Marketplace ein Überangebot an touristischem Allerlei bietet. Schön ist dort das Northern Territory Outback Centre (Darling Harbour).

Galerien und Aborigine-Kunst
Sehenswert sind z. B. die Galerien Original Australian Art Gallery (Argyle Centre, The Rocks) und Aboriginal Artist Gallery (477 Kent St.). Mehr Auswahl und bessere Preise erhält man jedoch im Zentrum des Landes wie in Alice Springs).

Weine
aus ganz Australian verkauft das Australian Wine Centre (1 Alfred St.). Weinproben sind möglich.

Factory Outlet
Kleidung namhafter Hersteller (Sportsgirl, Esprit u. a.) kann günstig im Fabrikverkauf im Birkenhead Point Shopping Centre (Cary St., mit der Fähre nach Birkenhead zu erreichen) erworben werden. Tgl. geöffnet.

Märkte
Paddy’s Market (Haymarket und Flemington). Fr–So 10–16.30 Uhr, großer Markt mit Souvenirs, Kleidung, Lebensmitteln und Kunsthandwerk.
The Rocks Market (George St., The Rocks). Kunsthandwerklicher Markt, jeden Sa und So 9–16 Uhr.

Dutyfree
Zollfreier Einkauf ist bereits in der Stadt möglich, wenn man Reisepass und Flugschein vorweisen kann. Filme dürfen bereits benutzt werden, wenn die Abreise (internationaler Flug) innerhalb von vier Wochen stattfindet. Andere Ware muss bis zum Abflug verschlossen bleiben (Zollkontrolle beim Abflug).

Strände
Sydney verfügt über ausgezeichnete Pazifik- und Hafenstrände, deren Ruf durch eine zunehmende Wasserverschmutzung
allerdings gelitten hat. Die wenigsten Sydney-sider lassen sich jedoch von ihrem Wochenendvergnügen abhalten und bevölkern die
Strände in Scharen. Die Strände werden von „Life Guards“ und Haipatrouillen überwacht. „Oben ohne“ wird geduldet.
Hafenstrände werden wegen ihrer sanften Wellen und Strömungsfreiheit vor allem von Familien geschätzt.

Camp Cove: Kleiner Strand, bei Vaucluse, südlich des Hafeneingangs und des Sydney Harbour National Parks. Hier landete Captain Arthur Philipp mit der First Fleet 1788 zum ersten Mal.
Nielsen Park: Beliebter Strand bei Vaucluse, an einem bewaldeten Park gelegen, ideale Picknickmöglichkeiten.
Balmoral Beach: Sandstrand auf der Nordseite der Port Jackson Bucht.

Pazifikstrände sind ein Paradies für Surfer. Aufgrund der Strömungen sollten Schwimmer vorsichtig sein.
Bondi Beach: Berühmtester Strand Sydneys. Anfahrt mit U-Bahn bis Bondi Junction, dann mit dem Bus Nr. 380 bis Bondi Beach. Tamarama Beach (Bus Nr. 391) und Bronte Beach (Bus Nr. 378) liegen südlich von Bondi.
Manly besitzt einen kleinen Hafenstrand und Ozeanstrände (Manly Beach, Curl Curl, Dee Why, Coolaroy). Anfahrt mit der Fähre Nr. 3 oder JetCat ab Circular Quay.

City – Downtown

Einen Stadtrundgang beginnt man am besten an zentraler Stelle – dem Circular Quay. Dies ist der Hauptverkehrsknoten am Hafen für Fähren, Züge und Busse. Die meisten Ausflugsboote beginnen hier ihre Rundfahrten. Im Eingangsbereich treten häufig Straßenkünstler auf und nutzen den regen Publikumsverkehr.
Gegenüber liegt das aus Sandstein erbaute Customs House (31 Alfred Street), ein koloniales Schmuckstück aus dem Jahr 1844. Bis 1990 diente es der Zollbehörde und wurde dann grundlegend saniert. Im Inneren befindet sich eine interessante Ausstellung über die Stadt und im obersten Stockwerk ein gepflegtes Café mit Terrasse und Blick auf den Hafen.
Ums Eck, an der Stelle des ersten Hauses des Gouverneurs steht heute das informative Museum of Sydney, das eine Ausstellung über die Geschichte der Stadt zeigt.

Der Sydney Harbour ist ein weit verzweigter Naturhafen. Er umfasst eine Fläche von rund 55 km². In seiner Mitte liegt die kleine Insel Fort Denison („Pinchgut“ genannt), eine ehemalige Gefängnisinsel, die Mitte des 19. Jahrhunderts als Verteidigungsbastion gegen mögliche russische Angreifer ausgebaut wurde. Das Fort kann auf speziellen Bootsausflügen (ab Circular Quay) besucht werden. Eine weitere alte Gefängnisinsel ist Goat Island, die nur auf Touren mit dem NPWS (National Park & Wildlife Service) besucht werden kann.

Die Homebush Bay mit dem Sydney Olympic Park und den olympischen Stätten liegt einige Kilometer westlich. Sie ist die letzte große Hafenbucht, bevor sich der Parramatta River verengt. Neben den organisierten Hafenrundfahrten ist alternativ auch die Fahrt mit einer der Fähren möglich (z. B. zum Badevorort Manly am Pazifik und zurück) – auch so lässt sich die Stadt vom Wasser aus erleben.
Die unübersehbare Sydney Harbour Bridge wird wegen ihrer Form liebevoll „Coathanger“ (Kleiderbügel) genannt. Sie verbindet den südlichen Innenstadtbezirk mit den nördlich gelegenen Vororten und dem Bankenviertel North Sydney. Nach ihrer Fertigstellung im Jahre 1932 kostete die Überfahrt für Autos 6 Pence, für Pferd und Reiter ganze 3 Pence. Die Brücke erstreckt sich über 1.150 m vom südlichen Dawes Point zum 503 m entfernten Milson Point im Norden. Zur achtspurigen Straße kommen zwei Bahngleise, eine Fahrrad- und eine Fußgängerspur. Chronische Verkehrsüberlastungen haben den Bau einer zweiten Verbindung notwendig werden lassen – den Sydney Harbour Tunnel, der südlich der Oper (Fortsetzung des Eastern Distributor, Hwy. 1) unter die Erde geht. Der südöstliche Pfeiler der Brücke heißt Pylon Lookout und ist begehbar. Im oberen Teil befindet sich eine Ausstellung über den Bau und die Geschichte der Brücke. Die Aussicht auf Hafen, Oper und Innenstadt lohnt die 200 Stufen auf jeden Fall. Der Zugang zum Pfeiler erfolgt über die Cumberland Street in den Rocks.
Besser noch (aber natürlich auch teurer) ist der spektakuläre Bridge Climb, bei dem man (angeseilt) bis hinauf auf den höchsten der Eisenbogen steigt. Am höchsten Punkt wird die Brücke überquert und auf der anderen Seite geht es wieder hinunter. Allen, außer den ganz Höhenängstlichen, sollte dieses Erlebnis die rund 250 Dollar wert sein. Übrigens sind Fotos von oben mit der eigenen Kamera leider nicht erlaubt – es könnte was auf die Fahrbahn fallen. Die gesamte Tour dauert rund drei Stunden (vorher unbedingt die Toilette aufsuchen) und beginnt 24 Stunden am Tag in der Cumberland Street. Vorausbuchungen sind unerlässlich und pünktliches Erscheinen zum gebuchten Termin ist wichtig.

The Rocks

Unterhalb der Brücke liegt das historische Viertel The Rocks, einst Ursprung der australischen Besiedlung. Die Lager- und Verwaltungshäuser waren Anfang der 1980er-Jahre in einem derart schlechten Zustand, dass sogar von Abriss die Rede war. Rechtzeitig zur 200-Jahr-Feier Australiens besannen sich die Stadtväter eines Besseren und restaurierten die Backsteingebäude originalgetreu. Sie bieten heute eine Vielzahl von Läden, Pubs und Restaurants, und die engen Gassen haben sich zu einer Touristenattraktion entwickelt. Die zentrale Straße ist die George Street.

Das Sydney Visitor Centre befindet sich an der Ecke Playfair und Argyle Streets. Dort erhält man alle Informationen über Sehenswürdigkeiten, Stadtpläne, Führungen und Verkehrsmittel.
Nur wenige Schritte weiter entlang der Argyle Street in Richtung Osten liegt Cadman’s Cottage das älteste Privatgebäude Sydneys von 1816.
Zeitgenössische Kunstwerke von so bekannten Künstlern wie Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Christo sowie Aborigine-Kunstgegenstände sind im Museum Of Contemporary Art Australia ausgestellt. Wechselnde Ausstellungen werden durch bunte Fahnen an der Frontfassade angekündigt.

Am Circular Quay West legen heute noch regelmäßig Kreuzfahrtschiffe am Overseas Passenger Terminal an, was den Blick vom Harbour Rocks Hotel zur Oper dann ziemlich versperren kann. An Wochenenden ist der untere Abschnitt der George Street von rund 150 Verkaufsständen des Rocks Market eingenommen. Im Angebot sind vor allem Schmuck und Kunsthandwerk.
Auch im Argyle Department Store (Ecke Argyle Street/Playfair Street) findet man eine Reihe hübscher Boutiquen und Geschäfte. Im Westpac Museum zeigt Australiens älteste Bank den Bankalltag anno 1890.

Passiert man den Circular Quay West und folgt der Hickson Road in Richtung Hafenbrücke, so gelangt man in die kleine Bucht Campbell’s Cove. Die alten Lagerhäuser des Händlers Robert Campbell wurden zwischen 1838 und 1861 erbaut. In dem restaurierten Gebäude sind heute Restaurants untergebracht. In der zweiten Reihe, wo der Schornstein in die Höhe ragt, befindet sich die 1936 erbaute George Street Electric Light Station, ein Kraftwerk, welches nie wirklich in Betrieb genommen wurde. Mehrere Ausflugsboote beginnen ihre Touren am Circular Quay West oder in Campbell’s Cove.
Vorbei am schicken Park Hyatt Hotel, einem 5-Sterne-Hotel mit der vielleicht besten Lage (Opera House View Rooms) in Sydney, erreicht man Dawes Point Park, direkt unterhalb der Brücke. Auf den hängenden Stahlstreben unterhalb der Brücke gelangen die Brücken-Kletterer zum ersten Pylonen und damit zum Stahlbogen. Die Stelle war in den 1850er-Jahren als Verteidigungsbastion geplant worden. Heute bietet sich von dem leicht erhöhten Platz ein herrlicher Blick auf den Circular Quay und das Opernhaus. Das schicke Boutique-Hotel Pier One befindet sich an der Landspitze Dawes Point.

Die Hickson Road „unterquert“ die Hafenbrücke und führt in die Walsh Bay zu den Finger Wharfs. Sie wurden als Verladewerften von 1906–1922 von Joseph Walsh erbaut, um Exportprodukte wie Wolle nach England zu verladen. Lange Jahre lagen sie brach und wurden dann in Wohn-, Geschäfts-, Restaurant- und Theaterbauten (Theatre Wharf) umgewandelt.
Das Sydney Observatory stammt aus dem Jahre 1858. Besichtigungen des astronomischen Museums sind täglich möglich, nachts kann der südliche Sternenhimmel bei vorheriger Anmeldung betrachtet werden.

Sydney Opera House 

Folgt man dem East Circular Quay, gelangt man zum Sydney Opera House. Das Gebäude zählt zu Australiens größten und sicherlich meistfotografierten Touristenattraktionen. Das Gebäude fasziniert durch seine einzigartige Konstruktion und Farbgebung aus jeder Perspektive. Die ursprünglichen Kosten des vom dänischen Architekten Jørn Utzon entworfenen Gebäudes beliefen sich auf A$ 7 Mio., stiegen aber bis auf 102 Mio. zur Fertigstellung im Jahre 1973 – eine Entwicklung, die schon früh zur Entlassung des Architekten führte.
Die Sydney-Oper ist mehr als ein einfaches Opernhaus: Zu den vier Konzertsälen kommen fünf Restaurants, sechs Bars, eine Bücherei, Archiv, Foyer und Aufenthaltsräume. Der größte Saal, die Concert Hall mit 2.690 Sitzplätzen, ist gleichzeitig der imposanteste Gebäudeteil. 18 verstellbare Acrylringe befinden sich über der Bühne und sorgen für eine hervorragende Akustik bei Opern und Konzerten.Zweitgrößter Saal ist das Opera Theatre mit 1.547 Sitzplätzen. Das Drama
Theatre und das Playhouse sind kleinere Säle, in denen Theaterstücke und Dramen gezeigt werden. Jeden Sonntag finden um die Oper herum ein kleiner Markt und kostenlose Vorstellungen statt. Von der Highschool-Band bis zum Jongleur ist alles vertreten, was sich nebenbei ein paar Dollar verdienen will – auch für Sydneysider ein beliebter Treffpunkt am Nachmittag.

Royal Botanic Gardens

Der Botanische Garten erstreckt sich vom Bennelong Point im Norden bis zum Cahill Expressway im Süden. Er bietet eine Fülle einheimischer und exotischer Pflanzen, nicht nur für Blumenfreunde ein schöner Anblick. In zwei pyramidenförmigen Gewächshäusern wachsen tropische Pflanzen. Um die Mittagszeit ist der Park voller Geschäftsleute und Büroangestellter. In der Dämmerung, kurz vor Schließung des Parks, erscheinen hunderte von Fledermäusen (Fruit Bats), und auch Possums können beobachtet werden.
Das Government House (1838), die Residenz des amtierenden Gouverneurs, befindet sich im Park, ist aber nicht zugänglich.Folgt man der Küstenlinie um die Farm Cove-Bucht, gelangt man zu Mrs. Macquarie’s Point. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Oper und den Downtownbezirk mit seiner Skyline. Auch Sonnenuntergänge wirken hier besonders gut. Im Conservatorium of Music  an der Macquarie Street gibt es jeden Mittwoch um 12 Uhr kostenlose Konzerte. Der Bau wurde 1914 vom Architekten Francis Greenway während seiner Strafgefangenschaft entworfen.

Art Gallery of New South Wales 

An den Botanischen Garten schließt sich ein weiterer Park an: The Domain. In ihm befindet sich die Art Gallery of NSW. Die Kunsthalle zeigt Werke australischer, europäischer und japanischer Künstler sowie Exponate von Aborigine-Künstlern. Das Museum zählt neben den Nationalgalerien von Melbourne und Canberra zu den besten Sammlungen des Kontinents. Im Auditorium befinden sich ein Buchladen und ein ruhiges Café. Im Domain finden im Dez. und Jan. Open-Air-Konzerte statt.

Macquarie Street

State Library of New South Wales 
Die Staatsbibliothek hat einen riesigen Bestand an Büchern, Karten und Berichten. Ergänzt wird das Angebot durch regelmäßige Literaturlesungen und Filme. Erwähnenswert ist das Mosaik in der Eingangshalle, das die „terra australis“ in den Darstellungen von Abel Tasman zeigt. Es liegen auch deutschsprachige Zeitungen im Lesesaal aus.

Parliament House 
Das NSW Parliament House ist das älteste Regierungsgebäude Australiens. Der reich verzierte Bau wurde von Gouverneur Macquarie gestaltet. Besichtigungen und Führungen werden Dez.–Febr. (sitzungsfreie Zeit) angeboten, das Gebäude selbst ist täglich von 9–17 Uhr geöffnet. An das Parlament schließen sich die verschiedenen Flügel des 1814 aus Sandstein erbauten Sydney Hospital an.

Das Old Mint House, nördlich gelegen, ist Sydneys ältestes öffentliches Gebäude. Zu sehen gibt es seit einer ausgiebigen Renovierung 2004 Teile der ersten Münzprägeanstalt Australiens, die Caroline Simpson Library & Research Collection, einen Shop und ein Café. Hier ist auch der Historic Houses Trust (HHT) untergebracht.

Die Hyde Park Barracks am Queens Square wurden 1819 vom Sträflingsarchitekten Francis Greenway entworfen. Der Verwendungszweck des im georgischen Stil errichteten Hauses wurde im Laufe der Jahre immer wieder verändert, heute ist es ein Museum, welches das Leben der Strafgefangenen in der Gründerzeit Australiens darstellt.

Der Hyde Park ist der zentrale Park der Stadt. Sehenswert ist der Archibald Fountain, ein Brunnen im Art Déco Stil im Nordteil des Parks. Er erinnert an die australisch-französische Allianz im Ersten Weltkrieg. Das Anzac War Memorial, ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkriegs, steht im Süden des Parks. Noch heute werden die Kriegsveteranen als „Anzacs“ bezeichnet.

Australian Museum
Das Australian Museum ist das größte naturgeschichtliche Museum Australiens. Es bietet eine Fülle an Exponaten und Ausstellungen aus den Bereichen Flora und Fauna, australische Geschichte, Aborigine-Kultur und vieles mehr. Die Möglichkeit einer kostenlosen Museumsführung ist wgen des Umfangs des Museums empfehlenswert.

George Street und Pitt Street

Durch den Hyde Park gelangt man auf der Park Street in die Innenstadt, den Central Business District (CBD).
Die Straßen George Street und Pitt Street führen nach Norden und sind die beiden wichtigsten Einkaufs- und Geschäftsstraßen. Die Pitt Street Mall (zwischen Market und King Street) ist die populärste Fußgängerzone der Stadt und verfügt über einige elegante Einkaufsarkaden, z. B. The Strand von 1892 (zwischen George Street und Pitt Street Mall).
Am Sydney Square (Bathurst Street/George Street) steht die St. Andrews Cathedral aus dem Jahre 1868. Die im gotischen Stil aus Sandstein erbaute Kirche ist das älteste anglikanische Gotteshaus Australiens.

An der Ecke George Street/Park Street befindet sich die imposante Town Hall von 1889. In dem Gebäude finden noch offizielle Sitzungen des Bürgermeisters (Lord Mayor) statt. Die Town Hall Station ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der U-Bahn.

Das Queen Victoria Building (QVB) ist nicht zu übersehen. Das im romanischen Stil erbaute Haus von 1898 nimmt fast einen ganzen Häuserblock ein und wurde nach umfangreicher und teurer Renovierung 1986 als Shopping Centre wieder eröffnet, nachdem es kurz vor dem Verfall stand. Das QVB bietet auf drei Stockwerken annähernd 200 schmucke Boutiquen, Cafés und Restaurants. Das gewölbte Dach lässt natürliches Licht ins Innere scheinen. Am Südende steht eine Statue von Queen Victoria, und eine verspielte Uhr zeigt jede Stunde eine andere Szene der englischen Geschichte.

An der Ecke Pitt Street/Market Street, im Centrepoint Shopping Centre, ragt der Sydney Tower 325 m in die Höhe – das höchste Gebäude der Stadt und der beste Aussichtspunkt auf die lebhafte Großstadt. Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten, die Stadt von oben zu entdecken: Mutige gehen mit einer Tour auf den „Skywalk“, einen Steg, der um den Tower herumführt. Nicht so Mutige sind mit der Aussichtsplattform zufrieden. Bei klarer Sicht sieht man immerhin bis in die Blue Mountains. Hungrige lassen sich das Sydney Tower Buffet nicht entgehen, ein sich drehendes Restaurant mit 360-Grad-Panorama.

Nördlich folgt das General Post Office (GPO). Auf dem benachbarten Martin Place finden in einem kleinen Amphitheater unter der Woche (12.15 Uhr) Gratiskonzerte und Veranstaltungen statt – ein gern besuchter Treffpunkt der Geschäftswelt während der Mittagspause. Das Treiben an der australischen Börse – The Australian Stock Exchange – ist von einer Besuchergalerie aus zu beobachten. 

Darling Harbour

Westlich des Hauptgeschäftsbereichs liegt das ehemalige Industriegebiet Sydneys um die Darling-Harbour-Bucht, das durch eine Vielzahl an Attraktionen zu einem Touristenmagneten geworden ist. Die meisten neuen Gebäude wurden erst anlässlich der 200-Jahr-Feier im Jahr 1988 gebaut. Ein zentrales Visitor Centre und mehrere Schautafeln informieren über alle Attraktionen. 

Sydney Aquarium 
Gleich unterhalb der Fußgängerbrücke Pyrmont Bridge steht das Sydney Aquarium, laut Guinnessbuch das größte der Welt – mit Sicherheit eines der eindrucksvollsten. Von außen wie eine große Welle geformt, beherbergt das Innere ausgedehnte Unterwasseraquarien. Besondere Attraktion ist die „Open Ocean Section“, in der die Besucher durch transparente Acrylröhren wandeln und dabei Haien, Rochen und Wasserschildkröten in die Augen blicken. Eine Nachbildung des Great Barrier Reef mit Korallen fehlt ebenso wenig wie ein Becken mit Delfinen und Seelöwen.

Im Anschluss befindet sich die moderne Cockle Bay Wharf, ein Restaurantkomplex mit ausgezeichneten Einkehrmöglichkeiten. Überquert man zu Fuß oder per Bus die Pyrmont Bridge (zum Stadtteil Pyrmont), so gelangt man auf die westliche Seite des Darling Harbour. Hafenrundfahrten legen je nach Anbieter mal auf der einen, mal auf der anderen Seite der Bucht an.

Australian National Maritime Museum
Im See- und Schifffahrtsmuseum, das nördlich des Harbourside Shopping Centre liegt, wird dem Besucher all das nahe gebracht, was Australien mit der Seefahrerei und dem Meer verbindet – Aboriginal-Kanus, historische Segler, ein ausgemustertes, australisches-U-Boot und ein australischer Zerstörer.

Tipp
Unterwegs zum Darling Harbour mit Light Rail, Fähre, Bus oder zu Fuß:
•  Die Straßenbahn Light Rail fährt von der Central Station über Haymarket (Chinatown), Exhibition Centre, Convention Centre, Star City Casino zum Fish Market. Halt am Fischmarkt ist möglich. Tickets in der Bahn oder an den Stationen.
•  Die meisten Fähren starten am Circular Quay und fahren an den Aquarium Pier.
•  Bei Anfahrt mit dem Bus Aussteigemöglichkeiten in der Market-, Park-, Druitt-, Bathurst- oder Liverpool Street.
•  Zu Fuß wird der Darling Harbour am schnellsten über die Market Street erreicht.

Harbourside Shopping Centre 
Der moderne Gebäudekomplex ist voller Restaurants, Imbissstände und Souvenirgeschäfte. Entlang der Uferpromenade finden sich fast täglich Straßenkünstler ein, um die Touristen zu unterhalten.

Im Anschluss daran befinden sich das Sydney Convention Centre und das Kongresszentrum Exhibition Centre – beliebte Konzert-, Messe- und Tagungsorte. Im Hintergrund ragen die Hotels Mercure und Ibis empor.

Folgt man der Parkanlage nach Süden, gelangt man in den stets lebhaften, kreisrunden Tumbalong Park.

Das hochaufragende, ellipsenförmige IMAX-Kino liegt unübersehbar direkt am Wasser und hat die größte Leinwand der Welt. Mehr als acht Stockwerke hoch wird dem Zuschauer das ultimative Filmerlebnis vermittelt (Vorstellungen stündlich ab 10 Uhr).

Chinese Gardens of Friendship 
Die chinesischen Gärten befinden sich im Süden des Darling Harbour Geländes. Der größte chinesische Garten außerhalb Chinas (tgl. 9.30–17 Uhr) wurde vom chinesischen Landschaftsarchitekten Guangdong gestaltet und bildet eine Oase der Ruhe in der hektischen Großstadt (Monorail Station Haymarket).

Chinatown
Sydneys Chinatown ist keine Berühmtheit, dennoch finden sich im Bereich um die Dixon Street einige asiatische Geschäfte und günstige Restaurants. Chinatown wird von den Straßen George Street, Hay Street, Harbour Street und Goulbourn Street eingerahmt.

Powerhouse Museum
Das gut gelungene Powerhouse Museum behandelt die Bereiche Technik, Verkehr und Wissenschaften. Viele Ausstellungen animieren zum Mitmachen und Experimentieren – selbst Museumsmuffel haben hier ihren Spaß.

The Star Casino
Der große Casino- und Theaterkomplex (Pyrmont St./Pirraama Rd.) ist rund um die Uhr geöffnet. 200 Spieltische, 1.500 Spielmaschinen, zwei Theater, ein Nachtclub, mehrere Restaurants, Bars und ein Hotel sind dafür da, tagein tagaus den Leuten das Geld aus den Taschen zu locken. 

Sydney Fish Market
Im Stadtteil Pyrmont lädt der Fischmarkt zum Mittagessen ein. Am besten am Vormittag besuchen und danach dort essen gehen. Zahlreiche Restaurants servieren Seafood vom Feinsten. Zu Fuß ist der Markt über die Union Street/Miller Street erreichbar. Die Straßenbahn Light Rail fährt direkt hin. 

Außerhalb des Stadtzentrums

Kings Cross
Das einstige „Sündenbabel“ der Stadt liegt 2 km östlich des Zentrums und ist leicht per U-Bahn erreichbar. Die Zustände des nachtaktiven Viertels haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert. Hauptstraße ist die Darlinghurst Road. The Cross bietet einige ausgezeichnete Restaurants. Rucksackreisende finden noch immer einige preiswerte Hostels, aber auch eine Reihe guter Hotels sind eine preiswertere Alternative zur Innenstadt. Von der Bahnstation Kings Cross Station fahren Züge zum bekannten Bondi Beach.

Manly
Der begehrte Vorort ist mit der Schnellfähre JetCat nur 12 Min. vom Circular Quay entfernt. Die Fahrt mit der langsameren Fähre (Pier 2 und 3) ist eine etwas günstigere Alternative zu den kommerziellen Hafenrundfahrten. Ist das Wetter gut, sollten man die Badesachen einpacken: Der manchmal wellenreiche Pazifikstrand Manly Beach ist nach einem Spaziergang durch die Fußgängerzone „The Corso“ schnell erreicht. 
Für engagierte Wanderer führt der Manly Scenic Walkway 8 km nach Süden, teilweise durch das überraschend grüne und unbevölkerte Landesinnere (per Bus geht’s dann zurück in die Stadt). Von Manly aus fahren Busse zu den herrlichen Northern Beaches (bis Palm Beach).

Bondi Beach
Der berühmte Bondi Beach, der der Stadt am nächsten gelegen ist, steht für ganze Generationen australischer Strandkultur – kein anderer Strand besitzt diesen legendären Ruf. Der Vorort Bondi war in den 1920er-Jahren ein Arbeiterviertel. Noch heute bestehen einige Gebäude der Strandpromenade Campbell Parade aus rotem Backstein, wenngleich sich heute Cafés, Restaurants und Geschäfte darin befinden. Herausragend ist der spanisch anmutende Bondi Pavilion von 1928, in dem heute von Zeit zu Zeit Veranstaltungen stattfinden. Der Strand, an dem „oben ohne“ bei Frauen offiziell geduldet ist, ist durch die Lebensretter der Life Guard ständig überwacht. Surfer schätzen die gute Brandung. Richtig lebhaft geht es in den Sommermonaten und da besonders an den Wochenenden zu. An Weihnachten verwandelt sich der Strand in eine riesige „Besäufnis-Fete“. Die Anfahrt zum Bondi Beach erfolgt ab Circular Quay mit dem Bus Nr. 380 oder per Zug zunächst nach Bondi Junction, dann weiter zum Strand mit dem Bus Nr. 380/381.

Fitness-Tipp
Ein offizieller Jogging-Parcour mit Übungsstationen führt entlang der Klippen. Wer will, kann den 6 km langen Bondi to Coogee Walk entlang der Küste (nach Süden) unternehmen.

Taronga Zoo
Der Taronga Zoo ist einer der schönsten Australiens mit einer großartigen Flora und Fauna. Besonders hervorzuheben sind das Koala-Gehege und das Platypus-Aquarium. Von den Hügeln um den Bradley Head hat man einen guten Blick auf den Hafen. Man sollte sich genügend Zeit für den Besuch nehmen, denn der Park umfasst 30 ha.